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Er musste leicht lächeln und sah sie bewundernd an.
"Machen sie sich deswegen bitte keine Sorgen. Sie sind ganz sicher eine gute Gastgeberin."
Dann antwortete sie auch auf seine Frage und er lauschte ihr einfach nur. Sie war solch eine beeindruckende Person. Sein Interesse an ihr steigt, je mehr sie von sich erzählt. Aber was geschah nur mit ihm? Er musste sich selbst immer wieder daran erinnern, dass sie "nur" ein Mensch war. Und er ein Vampir.. ein blutrünstiges Raubtier... eine tickende Zeitbombe und zu allem fähig. Er schüttelte seine Gedanken von sich um sich wieder voll und ganz auf Sulpicia zu konzentrieren.
"Um ehrlich zu sein kenn' ich mich nicht sehr gut mit Kindern aus. Aber ich bewundere ihre Einstellung."
Seine Lippen drangen allmählich drauf, sich auf ihre nieder zu lassen. Noch nie hatte er sowas getan. Aber wieso hatte er dann das Bedürfnis danach? Merkwürdig. Glücklicher Weise stand sie auf um sich etwas zu trinken zu holen. Er nutzte den Moment ihrer Abwesenheit um sich zurück zu lehnen und kurz durch zu atmen. Als sie dann wieder kam, setzte er sich sofort wieder gerade hin und beobachtete sie. Es war aufregend, wie sich ihre Lippen an das Wasserglas schmiegten und die klare Flüssigkeit zwischen sich laufen ließen. Dann wollte sie etwas über ihn wissen. Es war ihn unangenehm über sich zu sprechen. Aber was sollte er tun?
"Nunja sie haben recht. Ich bin in der Tat nicht von hier. Um genau zu sein, komme ich aus Chicago. Ich bin nur hier um mein Studium zu absolvieren. Die europäischen Universitäten sind zum Teil um einiges besser als die amerikanischen."
Das sie auf seine Blässe ansprach, überspielte er gekonnt. Denn dass war ein Tabu für ihn. Nun sah er sie wieder an.
"Mehr gibt es eigentlich nicht zu erzählen. Mein Leben ist eher uninteressant. Aber sagen sie.. was stellen wir nun mit dem angebrochenen Abend an? Hm naja eigentlich ist es schon ziehmlich spät und ich sollte eventuell doch gehen."
Sie zu verlassen war zwar das letzte was er wollte, aber er sah es als sinnvoll. Denn er musste einen klaren Gedanken fassen, den sie ihn raubte.



"Ich versuche zumindestens eine gute Gastgeberin zu sein....",murmelte sie und sie sah ihn etwas verschüchtert an. Er gefiel ihr einfach viel zu gut und das war ihr nicht geheuer, denn so etwas hatte sie bisher noch nie für einen Mann empfunden und Edward kannte sie erst seit ein paar Stunden, auch wenn sie ihn direkt zu sich nach Hause eingeladen hatte, wie töricht hatte sie eigentlich sein können?
Sie seufzte leise und ließ ihre Hand durch ihr Haar streifen, während sie immer wieder zu ihm herüber sah. Er wirkte einfach einladend auf sie und er schien perfekt zu sein. Sein Aussehen war es und er war einfach ein Gentleman, außerdem hatte er sie gerettet, ein Held.
Wie von selbst rückte sie etwas näher an ihn heran und sie lächelte ihn leicht an, während ihre Hände noch immer an dem Glas festhielten, als hätten sie Angst nichts mehr zu tun zu haben.
"Ja das stimmt, die europäischen Universitäten sollen tatsächlich besser sein, als die amerikanischen, aber was genau studieren Sie denn, wenn ich fragen darf?",fragte sie und sah ihn neugierig an. Sie wollte alles über ihn wissen, denn seine Aura fesselte sie vollkommen.
"Ich weiß nicht, was wir mit dem angebrochenen Abend anstellen sollen....also ich hätte nicht dagegen, wenn Sie noch etwas blieben, aber wie sehen denn Ihre Vorstellungen aus?",fragte sie fast schon schüchtern.

"Sie sind ganz sicher eine sehr gute Gastgeberin, daran zweifele ich nicht."
Brachte er ihr freundlich entgegen und musste schon etwas lächeln, als er ihre Gedanken vernimt, wie sehr er sie begeistert. Auch wenn es für einen Vampir nichts außergewöhnliches war, schmeichelte es ihm doch sehr. Denn Sulpicia war in seinen Augen nicht einfach nur ein Mensch.. zumindest nicht so wie die anderen. Hinter ihr steckte mehr und er wollte alles an ihr erforschen.. bis auf's kleinste Detail. Doch nun schien sie den Spieß umzudrehen, sie fragte ihn nun immer mehr Dinge.
"Das ich Medizin studiere hatte ich bereits erwähnt. Um genau zu sein, studiere ich Chirurgie auf Lehramt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen an lebenden Menschen zu praktizieren."
Und damit log er nichteinmal. Im Studium arbeiteten sie nur an Leichen, und da war die Anatomie ja genau so wie bei lebenden Menschen. Als er erwähnte, das er aufbrechen wollte, hielt ihn Sulpicia davon ab, was ihn doch sehr erstaunte. Sie hatte keine Idee, was sie nun noch machen konnten, eigentlich war es auch eher eine platonische Frage von ihm. Doch sie rutschte nun etwas näher an ihn heran und ihre Augen fesselten seinen Blick. Bei ihren Worten lies er nun einfach seinen Gefühlen freien Lauf.
"Hättest du etwas dagegen, wenn ich dich küsse?"
Fragte er vorsichtig, und wechselte unbewusst in das persönliche DU



Neugierig hörte sie ihm zu, auch wenn sie selber nicht mitbekommen hatte, dass sie näher an ihn herangerückt war. Irgendwie brachte er es fertig, dass sie sich selbst nicht mehr verstand und so saß sie einfach da und schaute ihm in die Augen.
"Das klingt doch sehr interessant....",murmelte sie, wobei sie den Blickkontakt keinesfalls unterbrach. "Also wollen Sie irgendwann einmal dann promovieren?",fragte sie weiter und sie lächelte ihn an. Sie fand einfach alles an ihm interessant und einladend und sie hing förmlich an seinen Lippen. Er hätte den größten Mist erzählen können, sie hätte es dennoch interessant gefunden.
Ihr Herz pochte immer schneller, als sie sich nun sehr nah gegenüber saßen und sie war nicht mehr in der Lage irgendwie klar zu denken, dafür war sie zu sehr auf ihn fixiert.
Aber als er sie dann fragte, ob er sie küssen durfte, machte ihr Herz einen weiteren Sprung. War es nicht das, was sie sich gewünscht hatte? Ihr ging nur noch seine Frage nach einem Kuss durch den Kopf, sodass ihr gar nicht aufgefallen war, dass er ins persönliche du gewechselt war.
"Ja....",hauchte sie leise und sah ihm in die Augen. "Du darfst mich küssen...",murmelte sie weiter und schließlich war sie es, die ihren Kopf in seine Richtung führte und dann ganz vorsichtig seine Lippen mit den ihren berührte.

Er wusste selbst nicht was in ihm gefahren war als er sie fragte ob er sie küssen darf. Sie war ein Mensch! Was wäre, wenn er sich nicht beherrschen konnte und allein durch diese Berührung über sie herfallen würde. Nunja, er hatte seinen Durst erst vor wenigen Stunden stillen können. Aber wenn es um Menschenblut ging, waren Vampire fast unersättlich. Ehe er es sich doch noch anders überlegen konnte, und seine Vernunft siegen lassen konnte, legte sie ihre Lippen sanft auf seine. Nun schaltete er komplett aus, er konnte nicht mehr denken. Es war ein wundervolles Gefühl die Lippen dieser Frau zu spüren und brachte alles in ihm zum beben. Andererseits schlummerte auch leichte gier nach ihr in ihm. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich nurnoch auf den Kuss. Das unterdrückte seinen natürlichen Trieb ein wenig. Er beugte sich ihr weiter entgegen und intensivierte den Kuss, nur ging er warscheinlich etwas zu hastig vor. Denn er drängte Sulpicia damit ins Sofa. Rasch löste er sich wieder von ihr, erschrocken über sich selbst.
"Es.. es tut mir leid. Viellicht sollte ich jetzt doch besser gehen."
So kannte er sich garnicht. Auch wenn er sie auch jetzt noch zu gern spüren würde, dachte er dass es nicht richtig ist.



Noch immer schlug ihr ihr Herz bis zum Hals. Erst recht, als er ihren Kuss erwiderte und sie legte die Arme um seinen Hals. Der Kuss war unglaublich schön und intensiv. Er wusste genau, wie er sie zu küssen hatte und sie genoß es in vollen Zügen.
Ihre Hand streichelte sanft über seinen Rücken und sie wollte ihn einfach nur spüren und das zeigte sie ihm auch deutlich. Ihre Gefühle fuhren Achterbahn und sie wusste nicht, was sie eigentlich da tat. Sie kannte ihn gerade mal ein paar Stunden, aber ihre Gefühle waren schon jetzt sehr intensiv und sie wollte ihn bei sich behalten.
Schließlich drückte er sie auf das Sofa und sie ließ es geschehen, auch wenn sie seine Stärke spürte. Sie keuchte auf, als er sie wieder küsste und sie drängte sich an ihn, wobei sie sich immer wohler fühlte in seiner Nähe.
Plötzlich löste er sich von ihr und sie sah ihn etwas irritiert an. Sie setzte sich auf und sah ihn weiterhin an.
"Edward? Was ist denn?",fragte sie. "Habe ich irgendwas falsch gemacht?",fragte sie als zweites, denn sie suchte sofort die Schuld bei sich.
Als er aufstand, tat sie es auch und sie hielt ihn an der Hand fest. "Rede mit mir bitte okay? Ich möchte eigentlich nicht, dass du gehst. Ich kann es besser machen...dass verspreche ich dir. Wirklich....",murmelte sie und sie schlang einfach die Arme um ihn und küsste ihn. In diesen Kuss legte sie all ihre Gefühle hinein und sie wollte ihm zeigen, was er ihr jetzt schon bedeutete.

Wieso musste diese Frau ihn nur so sehr aus der Fassung bringen? Er könnte sich selbst dafür schlagen, dass er sich nicht zurückhalten konnte. Was sollte das bitteschön werden? Er könnte niemals mit einem Mensch so weit gehen, die Gefahr sie zu verletzen ist viel zu groß. Und das könnte er sich niemals verzeihen, denn auch wenn es absurd ist, sie zog ihn magnetisch an und er sah in ihr mehr als sein nächstes Mahl. Nur konnte niemand wissen wie lang es so sein würde, irgendwann wird er die Beherrschung verlieren und die Bestie in ihm würde erwachen. Doch ließ Sulpicia nicht locker. Warum konnte sie Edward nicht einfach gehen lassen? Er seufzte leicht auf und schüttelte den Kopf.
"Nein es ist nicht deine Schuld. Nunja, du bist wunderoll.. aber ich glaube es ist nicht richtig."
Wieso glaubte sie nur, dass es an ihr lag? Sie war einfach nur perfekt. Aber er hatte nicht die Zeit es klar zu stellen. Denn sie legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn erneut. Sollte er sich dem wirklich hingeben? Bei jeder Berührung mit ihr brannten all seine Sicherungen durch er konnte nicht anders als sich diesem Kuss hinzugeben. Er legte seine Hände an ihren Rücken und zog sie noch dichter an sich, er wollte sie spüren. Sie schmeckte nach mehr, es war für ihn fast so aufregend wie der Geschmack von menschlichem Blut. Er konnte von ihr nicht genug bekommen. Seine Hände wandern unbeabsichtigt tiefer, zu ihrem Po. Es war wirklich nicht seine Art, Frau unsittlich anzufassen, aber in diesen wundervollen Kuss zwang ihn sein Körper dazu. Er wollte nurnoch alles von ihr spüren und sie so nah es geht bei sich haben. Er löste sich kurz aus dem Kuss und nimmt seine Hände von ihr.
"Entschuldige bitte.."
Er wollte vorsichtig sein, immerhin wurde sie vorhin fast vergewaltigt und die meisten Frauen reagieren dann etwas vorsichtig.



Ihre Augen suchten immer wieder die seinen und sie wusste nicht, wie ihr geschah, als er seine Hände über ihren Körper wandern ließ. Ihr machte es nichts aus, dass er auch ihren Po berührte, denn ihretwegen konnte er sie überall anfassen, alles in diesem Moment mit ihr machen.
Sie hatte auch keine Ahnung, wie gefährlich er eigentlich für sie war, doch wenn sie es gewusst hätte, sie hätte sich dennoch auf ihn eingelassen.
Ihre Hand strich zärtlich über seine Wange, während sie den Kuss noch weiter intensivierten und sie genoß seinen Körper nah an dem ihren.
Doch, als er sich aus dem Kuss löste, sah sie ihn an und nahm seine Hand in ihre.
"Du musst dich nicht entschuldigen, wirklich nicht....Edward....",flüsterte sie noch etwas außer Atmen. Doch es tat ihr weh, dass er es nicht für richtig hielt.
"Wieso wäre es nicht richtig?",hauchte sie leise und sie sah ihm direkt in die Augen. Diese zeigten ihre Traurigkeit darüber, wenn er jetzt gehen würde, dass sie sich allein gelassen fühlen würde.
"Ich finde, dass es richtig ist.....bitte, ich möchte mehr von dir erfahren, dich mehr spüren...",murmelte sie weiter und sie sah ihn dann einfach nur an. Sie konnte ihn nicht zwingen zu bleiben, aber sie wünschte es sich aus ganzem Herzen und das versuchte sie ihm mit ihrem Blick deutlich zu machen. In diesem Augenblick zählte nur er für sie und sie würde alles dafür tun, dass er jetzt bliebe. Alles, was in ihrer Macht stünde und sie sah ihn weiterhin einfach nur an.

Er schmunzelte sie leicht an als sie noch immer nicht locker lassen konnte, und ihm versicherte das alles gut ist, wie es war. Als sie sagte, dass sie mehr von ihm wollte, begann alles in ihm zu kribbeln. Merkwürdiges Gefühl, er kannte es nicht, aber es fühlte sich verdammt gut an. Aber noch immer war er im Zwiespalt, einerseits wollte er seinen Gefühlen folgen und Sulpicia das geben was sie beide so sehr wollten. Andererseits wollte ihm sein Verstand davon abhalten. Aber er schaltete seinen Verstand einfach mal ab, zumindest für eine Nacht... das muss doch drin sein. Noch immer lächelte er sie an, ihre Augen fesselten ihn und er verlor sich in das funkeln dieser. Er strich ihr Haar zurück hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
"Vergiss was ich eben sagte.."
Nun hebte er sie hoch und ließ sie auf dem sanft Sofa nieder. Sein Körper folgte ihr und er küsste sie nun leidenschaftlich. Seine Hand strich ihren Körper entlang. Über ihre Taillie, ihre Hüfte und an ihren Oberschenkeln. Eines war klar, er wollte mehr, viel mehr von ihr spüren. Seine Lippen suchten nun ihren Hals welchen er mit sanften Küssen liebkost. Noch immer hatte er kein gutes Gefühl. Auch wusste er nicht, ob es für Sulpicia okay ist. Aber er hörte jetzt auf sich stets Gedanken darüber zu machen.



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