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John fuhr mit seiner Festnahme nach Los Angeles weiter hinein zu seinem Revier und half ihr dann mehr oder weniger freundlich für seine Verhältnisse beim Aussteigen aus dem Wagen. Sie konnte ihre Hände ja nicht nutzen und musste über die Rückbank zur Tür rutschen, wo er ihr dann aufzustehen half.
Am Oberarm führte Johnny die junge Frau dann ins Gebäude und nickte kurz in ihre Richtung und meinte zu seinen Kollegen: "Weitere Befragung bezüglich des Bombenattentats im MGM Casinos in Beverly Hills. Sie wird vermutlich heute Nacht unser Gast sein, wenn sie nicht kooperiert."
Der Dienst habende Kollege lachte nur auf, weil Johnny sein hübsches schalkhaftes Grinsen aufgesetzt hatte, obwohl er seine Worte durchaus ernst gemeint hatte.
Er zog Miss Márquez weiter auf den Verhörraum zu und stellte Bild und Mikro aber vorher an der Wand aus. Seine Kollegen kümmerten sich schon länger nicht mehr darum, weil sich bisher keiner der Befragten beschwert hatte, oder damit durchgekommen war sich zu beschweren.
Johnny lächelte sie kurz an, als er die Tür öffnete. "Wenn ich bitten darf." Er ließ sie vorraus gehen.

John Rush fuhr Sie zum Revier nach Los Angeles. °Noch weiter weg von Mexiko.°, dachte Sie sich und seufzt innerlich, als Sie aus dem Fenster schaut. Er half ihr dann nicht mehr so freundlich aus dem Wagen, doch Sie machte kein Mucks mehr. Sie schwieg die ganze Zeit, als er Sie am Oberarm ins Revier führte. °Aua, dass tut weh ... Muss der denn so grob sein?°, fragte Sie sich und seufzt leise auf. °Werd dank Ihm wohl blaue Flecke am Oberarm bekommen.°, dachte Sie sich, denn er war nicht wirklich sanft zu ihr. Vernimmt seine Worte an einige Kollegen und schwieg auch weiterhin und sieht sich im Polizeirevier um. Nach dem kurzen Plausch führte John Sie weiter zum Verhörraum, wobei Sie ihm brav folgt ... ne andere Möglichkeit blieb ihr gerade ja nicht wirklich.
Dort angekommen schaltet er wohl etwas aus und Sie sah ihn an, als Sie seine Worte vernimmt. Noch immer war ihr Stolz nicht völlig verraucht und so ging Sie doch selbstsicher auf den Tisch zu, welcher sich im Verhörraum befand. "Wenn ich bitten darf....", wiederholte Sie seine Worte und hebt leicht ihre Hände mit den Handschellen. "Könnten Sie diese bitte mir abmachen? Oder lassen Sie diese extra noch dran, weil Sie glauben, ich sei eine Gefahr für die Allgemeinheit?", fragte Sie neugierig und legt den Kopf leicht schräg, wobei Sie ihn fragend ansieht.

John löste die Handschellen und ließ sie auf den Tisch fallen. Er ging und füllte das obligatorische Glas mit Wasser und stellte es vor Miss Márquez's Nase ab.
Ihre Frechheit ging ihm auf die Nerven und eigentlich wollte er los, sich ein hübsches Mädel suchen, welches ihm für heute Nacht das Bett wärmen würde und dann genau dort hin. Morgen würde er sicherlich noch einiges mit diesem Fall hier zu tun haben. Die anderen Zeugen mussten aufgetrieben und befragt werden.
Aber so wie es aussah, würde es mit der Dame vor ihm noch eine etwas längere Prozedur werden.
John zog das Diktiergerät wieder aus seiner Tasche und stellte es eingeschaltet auf den Tisch.

"So, möchten Sie mir jetzt noch etwas Nützliches erzählen Miss Márquez, oder lieber gleich zum Zellentrackt hinüber?"
John stützte sich auf den Tisch und sah zu ihr hinunter, nachdem sie sich gesetzt hatte.
"Wer hat die Bomben entschärft und wie war der genau Ablauf? Was hat der Attentäter genau gesagt?"

Johnny steckte den Zettel mit den weiteren Zeugen ein. Die Namen hatte er sich bereits gemerkt, aber man musste immer auf Nummer sicher gehen.
"Oh Miss Márquez, Sie sollten vorsichtig sein, wem Sie mitteilen, dass Sie keinen festen Wohnsitz haben. Ein Cop könnte auf die Idee kommen, Sie wären eine Landstreicherin.", lächelte er sie an und zwinkerte ihr zu. Nichts lag bei ihrem Aussehen und ihrer Kleidung ferner, aber es machte ihn ein weiteres Mal stutzig.
Außerdem versuchte sie ihn davon abzuhalten zu graben.
Würde ihr aber nicht gelingen, inzwischen hatte Johnny sich festgebissen und er suchte nie nur in den Polizeicomputern. Seine Quellen waren viel sicherer und auch viel informierter.
Und selbst wenn sie eine weiße Weste haben sollte, so wettete der Detectiv, dass das nie und nimmer auf ihr Umfeld zu traf und wenn sie nur der Mittelsmann, oder in diesem Fall Frau, wäre und an ihrer Angelschnurr noch ein viel dickerer Fisch hing, dann sollte ihm das recht sein.
Johnny war berechnend und Miss Márquez verbarg etwas.
Er wäre kein so guter Detectiv, wenn ihn nicht interessieren würde, was sie verbarg. Ob er das für sich nutzen konnte würde sich zeigen.
Seine Loyalität hatte sie sich leider nicht sichern können. Wie auch? Erst hatte sie die Befragung schwerer gemacht, als sie hätte sein müssen und dann auch noch versucht Spielchen mit ihm zu spielen.
Aber allgemein stand fest, dass es besser war Johnny Rush auf seiner Seite zu haben, als ihn gegen sich.

"Danke, Miss Márquez, aber hier ist es eindeutig nicht der richtige Ort dafür. Aber vielleicht komme ich noch einmal auf Ihr Angebot zurück. Sie hören sicherlich von mir. Und gute Arbeit mit den Bomben.", schnurrte er, bevor er sie entließ. Die Frage war jetzt, ob er den Rest der Zeugen aus den Betten scheuchen sollte, oder sich lieber in sein eigenes legen sollte.

Sie sieht ihn an und zuckt bei seinen Worten nur mit den Schultern. "Ich bin erst seit ein paar Tagen wieder in Amerika, besser gesagt in Mexiko Detectiv.", erwiderte Sie auf seine Worte hin und sieht ihn an. "Zurzeit bin ich bei meinem Bruder Gast und wo er wohnt ... naja ... wohnen und Arbeit ist am selben Ort könnte man sagen ....", murmelt Sie und schwieg. °Halt besser die Klappe Aura ... wird nur in einer Katastrophe enden.°, dachte Sie sich und sieht ihn an.
Sie sieht dem Detectiv in die Augen und hörte ihm schließlich zu. "Mehr, als Anbieten kann ich schließlich nicht.", meinte Sie daraufhin und streicht sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Dann nehmen Sie doch bitte die Einladung ein, dass ich mich, wegen der Befragung im Casino ... eine schwierige Zeugin war ... okay?", fragte Sie ihn und legt leicht ihr Kopf schräg.
Sie wartet noch, ob er dieses Entschuldigungsangebot auch abschlagen würde, wenn ja, dann hatte er Pech.

<----------- Adrians Villa

Wieder bekam Sie eine Abfuhr von dem Detectiv. °Na schön, wie er will ... hat er Pech gehabt.°, dachte Sie sauer, bestellt ein Taxi und fährt nach Mexiko.
Wird an dem Café rausgelassen, wo ihr Bruder sich gerade befindet.